Oberleuken

Oberleuken, einst „Odowines luica“ laut einer Urkunde von 964 genannt, ist nachweislich älter als 1000 Jahre; doch gibt es eine Fülle von Bodenfunden aus viel früherer Zeit bis etwa um 1500 v.Chr. Schon im 10. Jahrhundert war der Ort eine selbständige Pfarrei. Ab dem 14. Jahrhundert teilte der Leukbach den Ort in Gebiete von Kurtrier und des Herzogtums Lothringen. Erst 1816 gab es unter preußischer Hoheit wieder eine Einheit.

Infolge Kriegseinwirkung wurde Oberleuken 1944/45 weitgehend zerstört, die Felder vermint. Die Häuser wie auch die Pfarrkirche St. Gangolf wurden bis 1954 vollständig wieder aufgebaut. Außerhalb des Ortes befindet sich die Hansenkapelle mit dem Hansenkreuz. Unweit der Kirche befindet sich ein Soldatenfriedhof des Zweiten Weltkrieges, der zugleich Mahnmal für die Erhaltung des Friedens ist. Auch die deutsch-amerikanische Gedenkstätte in der Nähe des Potsdamer Platzes wurde zum Andenken an die gefallenen Soldaten während des zweiten Weltkrieges errichtet.

Seit 1995 verfügt der Ort über einen neu gebauten Kindergarten, der 50 Kindern Platz bietet.